Mittwoch, 29. Juni 2011

Hammerfest

Repparfjord - Hammerfest - Forsöl - Hammerfest - Alta

Im Prinzip war ich hier am Repparfjord mal wieder in 'nem Anglercamp gelandet. Was soll man dazu noch weiter sagen. Du kannst hier oben Städte fotografieren, in denen keine Menschen sind ... aber ein Ufer ohne Angler, das wird schon schwieriger ;-)

Die heutige Etappe soll bis Alta führen, da kann man prima Hammerfest an den Weg legen. Mit dem Start habe ich mir Zeit gelassen bis der Regen vorbei war.

Entlang des Repparfjordelva, dann über die Kvalsundbrücke ... die Strecke ist ein Traum! 


Nur die Ruhe, hier und da ein Schnappschuss. Landschaft, Flora und Fauna genießen ... 




Und ich bewege mich auf einen weiteren Höhepunkt in diesem Urlaub der Superlative zu ...


Hammerfest, die nördlichste Stadt der Welt, hat leider keinen historischen Stadtkern mehr. Zu oft und zu schwer haben verschiedene Kriege, vor allem der 2.Weltkrieg, alles vernichtet.

Der Stadt etwas vorgelagert, befindet sich eine alte Festung - der Skansen. Ich habe davon gelesen und will dort hin, auch wenn mir Straßenbau und Sperrschilder den Weg verwehren. Der Biker mogelt sich über paar Häuserzufahrten an ungläubig dreinschauenden Bauarbeitern vorbei und errreicht die alte Verteidigungsanlage ...




das ist echt - kein 3D-Computerspiel
Die Straße führt mich bis ans Ende der Insel Kvalöya, nach Forsöl. Ein Fischerhafen, tausende Möven und eine schroffe Landschaft, die durch diverse Steinbrüche gerade neu designt wird.



Vorbei an großen Steinhaufen und immer wieder Rentieren, ging es die 94 zurück bis zur E6. 




 

Kurz vor der Kvalsund-Brücke entdecke ich eine bikegeeignete Tunnelumfahrung am Felsen außen entlang. Und sogar mit Brückenblick ...


Von da aus weiter bis Alta. Eine abwechslungsreiche Strecke mit viel Natur.






Wenn es nicht die Rentierherden sind, die mich ausbremsen - dann sind es die Straßenbauarbeiter! Hier im Norden sind die Winterschäden natürlich auch nicht zu übersehen, aber es wird offensichtlich nicht so lange getextet, wann und von welchem Geld repariert wird ... es wird gebaut auf allen Strecken! Und keine sinnlose Flickerei, sondern so gründlich, dass es für den Biker zur schweißtreibenden Aufgabe wird, das vollgepackte Bike heil über die Fräsrillen und durch das Asphaltmehl zu bringen. An vielen Baustellen wird die wechselweise Durchfahrt mit "safty-car"-Begleitung gesichert ...



Die Suche nach einem vernüftigen Quartier war etwas schwierig, da ich endlich mal wieder einen Zugang zum Internet haben wollte und viele Übernachtungsangebote mein Budget übersteigen. Etwas außerhalb von Alta bei Wislöffs-Camping habe ich dann 'ne Hütte mit wlan-zugang gleich für 3 Übernachtungen gebucht. War echt nötig, bei der Menge an Infos und Bildern, die ich los werden wollte.



1 Kommentar:

  1. als rentier scheint man vorfahrt zu haben und freut sich über die gut ausgebauten straßen

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