Sonntag, 3. Juli 2011

Tromsö - Narvik

Tromsö - Skavberg - Larseng - Narvik

Tromsö ist mit 66000 Einwohnern die größte Stadt nördlich vom Polarkreis. Es gibt eine Uni, einen Botanischen Garten, eine Brauerei, eine Kathedrale und interessante Museen. Ich verschaffe mir zunächst einen Überblick aus der Vogelperspektive. Dank der Fjellheisen-Seilbahn ist das ohne Anstrengung möglich. Vom Storsteinen hat man aus 400 m Höhe ein grandioses Panorama.






Hier oben lernt die nächste Norweger-Generation gerade unter sachkundiger Anleitung das Steinhäufchenbauen und hat Riesenspaß dabei ... schön so ein Spielplatz in freier Natur!



Ich lifte wieder hinab und beginne meinen Stadtrundgang gleich am Fuße des Hausberges. Die dreieckige Silhouette der Eismeerkathedrale, das bekannteste Wahrzeichen von Tromsö, sticht ins Auge. Es ist ein architektonisches Meisterwerk, das an die Form der Trockenfischgestelle erinnert. (nur die Form, nicht der Geruch ;-)




In der Stadtmitte entdecke ich inmitten von Neubauten den Dom, eine der größten Holzkirchen des Landes. Tromsö überstand, als einzige Stadt in Nordnorwegen, den Krieg relativ unbeschädigt. Deshalb findet man noch einige alte Holzhäuser, obwohl die Stadt insgesamt einen sehr modernen Eindruck macht. (Quelle: Reiseführer;-)




Ich lege mir noch das Polarmuseum an den Weg, das dem bekanntesten norwegischen Polarforscher Roald Amundsen gewidmet ist. Hier erfährt man eine Menge gruslige Geschichten über die Erforschung der Polarregion. Anfang des 20.Jh. war Tromsö oftmals Ausgangspunkt für Expeditionen in arktische und antarktische Gebiete, was der Stadt den Beinamen "Pforte zum Eismeer" eintrug. (Quelle: Reiseführer ;-)



Inzwischen ist schönstes Bikerwetter ... nüscht wie los! Nach Narvik! 
Vom Hausberg konnte man eine Brücke sehen, die hinter dem Flughafen auf die nächste Insel führt. Da will ich lang. Die Fahrt in Richtung Flughafen war eine Überraschung. Mitten in der Stadt fährt man in einen Tunnel hinein, der dann unter der Stadt mehrmals durch Kreisverkehre garniert ist. Man sieht aber von weitem nur die dicke Säule in der Mitte, welche die Decke stützt und hat das Gefühl auf eine Wand zu zufahren ... (leider keine Fotos;-) Dann über die Brücke und immer schön auf der 862 und die 858 entlang. 

Kurzer Stop in Skavberg, Kritzeleien auf Fels anschauen.


Dabei treffe ich einen Leipziger, der hier angeln will. Er gibt mir den Tipp, bei Narvik ein bestimmtes Tal zu besuchen, das ist der "Stolz der Norweger" sagt er. Von oben kann man den höchsten Berg Schwedens sehen. Ist vorgemerkt!

In Larseng setze ich mit der Fähre über, da der Tunnel, den ich laut Navi nehmen soll, sich noch im Bau befindet. Die 858 entlang bis zur E6 und ab nach Narvik.



Blick auf den Herjangsfjord
Handelsted lag so am Weg
In Narvik kann ich wieder ganz entspannt campen, mit meinem Zeltnachbarn aus Österreich schwatzen und dabei in die Mitternachtssonne blinzeln ;-)

23:40
23:45
00:00



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen